Das erklärte Ziel von KRP ist eine ganzheitliche Architektur, die erlebbare Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gibt.
Der Ort, die Zeit, die menschlichen Bedürfnisse, die technischen Möglichkeiten und die globalen klimatischen Veränderungen stehen im Mittelpunkt jedes Entwurfs – angefangen beim Städtebau bis hin zu den Interiors. Unsere differenzierte Betrachtung der Vielzahl an Variablen, die jedes Vorhaben aufweist und deren interdisziplinäre Integration in die Entwicklungsprozesse, führen zu individuellen Lösungen für jede Aufgabe.
Diese daraus entwickelten heterogenen und widersprüchlichen Architekturen sind einzigartige Unikate. Site Specific: den Ort intensivieren, neue Potentiale heben und gleichzeitig einen Dialog mit dem realen Kontext und den Sinnzusammenhängen auslösen, in denen sie gebaut sind.
Architektur vermittelt ihre eigene DNA und nimmt Teil am größeren Diskurs der Stadt. Die lebendige Stadt besteht aus der Freisetzung latenter Energien. Unsere Haltung setzt architektonische und städtebauliche Impulse, um die Heterogenität und die Widersprüchlichkeiten der Städte zu erhöhen und damit die notwendigen Reibungen zu erzeugen, die eine funkelnde, sinnliche und lebendige Stadt von Heute und Morgen ermöglichen.
Unser erklärtes Ziel ist es, eine Architektur von heute zu formen, die Entwicklungsperspektiven zeigt und Sehnsucht auf eine bessere Zukunft provoziert.
Eine globale Architektur, die durch ihre Heterogenität, Widersprüchlichkeit und Anpassungsfähigkeit einen optimistischen, inklusiven und demokratischen Ort entstehen lässt, an dem wir alle gemeinsam leben können.
Wir entwickeln in einer Serie von Methoden des Städtebaus kreative Antworten für die Probleme unserer heutigen Welt.
Die Leistungen Städtebaulicher Entwurf und Masterplan sind Teil unserer Kernkompetenz.
Der effiziente Umgang mit Energie und verfügbaren Ressourcen wurde als Schwerpunkt kontinuierlich aufgebaut. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit integrierten Energiekonzepten wird das Haus, das Quartier und die Stadt als evolutionär entwickelbares System verstanden. Dies dient uns als Blaupause für die Entwicklung von Gebäudeensembles zu Energie-System-Quartieren, die Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit der sozialen Entwicklung der Ensembles verbinden.
Eine solche Herangehensweise erfordert das Beschreiten neuer Wege und das Infragestellen sicher geglaubter Gewissheiten. So kann ein recycelter Überseecontainer zur nachhaltigen Keimzelle einer neuen Wohnanlage werden, die Nachverdichtung von Wohnvierteln wird durch Verknüpfung mit der klima- und generationengerechten Entwicklung des Gesamtquartiers bei vollem Erhalt der Substanz zum Inkubator einer neuen stadtökologischen Perspektive. Denn gerade Bestandserhalt und Re- bzw. Upcycling sind wesentliche Faktoren eines sozial verträglichen Klimaschutzes.
Für uns als Architekten und Generalplaner eines interdisziplinären Teams steht die ganzheitliche Betrachtung der Projekte über den gesamten Lebenszyklus eines Objektes und seiner Umgebung – von der Produktion über die Investition bis hin zum Rückbau und Wiederverwendung – im Mittelpunkt einer nachhaltigen Gebäudeplanung. Die komplexe Reduktion auf das Optimum aus Aufwand und Wirkung, aus Technikeinsatz und Nutzeffekt ist dabei der Kern unserer Arbeit.
Seit 1997 ist der Ingenieurbau ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Architektur. Dies ist durch diverse Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen für vorbildliche Bauwerke (Landesbaupreis BRB, Brandenburgischer Baukulturpreis etc.) eindrücklich dokumentiert.
Der Ort, die Funktion und die daraus resultierende Konstruktion sind bei jeder Aufgabe untrennbar miteinander verbunden. Finden diese drei Pole zu einem neuen Ganzen zusammen, erfährt und erlebt man – als Betrachter und als Nutzer – das Bauwerk als Teil des Ortes und als manifestierte Funktion. Das Überbrücken eines Flusses, das Queren eines tiefen Tals oder die Verbindung zweier Stadtteile über Trennendes hinweg werden zum Symbol der Beziehung zwischen Menschen.
Unabhängig davon, ob es um einen neuen Brückenschlag, das Schaffen neuer Aussichten oder die behutsame Weiterentwicklung von geschütztem Bestand geht, ist die Ästhetik der Konstruktion der Schlüssel für die Verschmelzung von Ort, Funktion und menschlichem Maß.
Die Ästhetik einer Konstruktion entsteht dabei aus dem gelungenen Zusammenspiel von statischem Erfordernis und gestalterischer Idee, aus dem Dialog zwischen Bauingenieur und Architekt. Ingenieurbauten, insbesondere Brücken, werden zu nutzbaren Skulpturen im Raum, die ihre Qualität aus dem Spannungsverhältnis zwischen Konstruktion und Ästhetik erhalten. Konstruktion wird ästhetisch, Ästhetik wird Konstruktion. Dies folgt unserer Überzeugung, dass alles Gebaute aus seinem Kontext heraus für den Kontext, in dem es steht, gedacht und geplant werden muss.