Deutzer Hafen, Köln
Realisierungswettbewerb, 2021
mit König und Heunisch Planungsgesellschaft mbH Leipzig
Jahr 2020
Auslober Stadt Köln Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Wirtschaft
Nutzung Kfz-Brücke und Fuß- und Radwegbrücke
Nutzfläche 1.700 m² (Kfz-Brücke); 528 m²
Baukosten 12.000.000 (Brutto) (Kfz-Brücke); 2.600.000 (Brutto)
Die zwei neuen Brücken setzen gemeinsam ein individuelles Zeichen mit eigenem Duktus. Sie ordnen sich angemessen, ohne übertriebene Gesten und Inszenierungen, in den Kontext des neuen Stadtquartiers ein. Sie verzichten bewusst auf große Gesten durch Pylone oder ähnliche dominante Konstruktionen. Die beiden zurückhaltenden und eleganten Brückenkonstruktionen übernehmen und zeigen die Funktion der Verbindung. Sie werden in ihrer individuellen, aus dem Ort entwickelten Gestaltung mit diesem verbunden werden.
Beiden Brücken thematisieren, dass die Konstruktion, also die ohnehin zum Tragen erforderlichen Bauteile, auch durch den Nutzer erfahrbar sind und begangen werden können. Durch ihre individuelle Formgebung werden beide Brücken den Ort definieren und durch ihre Wiedererkennung einen lokalen Marker setzen. Sie sind als „Duo“ aufeinander abgestimmt, wie Sinus und Cosinus, großer und kleiner Bruder spielen sie zusammen.
Die elegante Linienführung in Brückenansicht wird durch die beiden gegenläufigen Bogenlinien erzeugt und bestimmen die Gestalt der Kfz-Brücke. Sie berühren sich in der Brückenmitte und lassen dort einen Verweilbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Der untere Bogen dient der zusätzlichen direkten Verknüpfung der beiden Promenadenufer für Radfahrer und Fußgänger, der obere neben den Radfahrern und Fußgängern auch für den MIV. Die obere Querschnittsbreite konnte somit verringert werden, da die untere Querung auch von Radfahrern und Fußgängern für die übergeordnete Verbindung Siegburger Straße / Alfred-Schütte-Allee zur Verfügung steht. Neben der dadurch eröffneten Möglichkeit, die Plätze im Bereich der Widerlager großzügiger auszubilden, verringert sich auch die Breite, in der die Brücke die Promenaden überdeckt. An dieser Stelle setzt die barrierefreie Verbindung der Promenadenniveaus an und bietet gleichzeitig einen unverstellten Blick in die Konstruktion der Brücke. Es entsteht ein heller Raum mit hohe Aufenthaltsqualität.
Leitender Geschäftsführer:
Prof. Henry Ripke
Wettbewerbsteam:
Jan Friedrich
Moritz Funck
Simon Hawkins
Milyausha Garaeva
Deutzer Hafen, Köln
Realisierungswettbewerb, 2021
mit König und Heunisch Planungsgesellschaft mbH Leipzig
Jahr 2020
Auslober Stadt Köln Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Wirtschaft
Nutzung Kfz-Brücke und Fuß- und Radwegbrücke
Nutzfläche 1.700 m² (Kfz-Brücke); 528 m²
Baukosten 12.000.000 (Brutto) (Kfz-Brücke); 2.600.000 (Brutto)
Die zwei neuen Brücken setzen gemeinsam ein individuelles Zeichen mit eigenem Duktus. Sie ordnen sich angemessen, ohne übertriebene Gesten und Inszenierungen, in den Kontext des neuen Stadtquartiers ein. Sie verzichten bewusst auf große Gesten durch Pylone oder ähnliche dominante Konstruktionen. Die beiden zurückhaltenden und eleganten Brückenkonstruktionen übernehmen und zeigen die Funktion der Verbindung. Sie werden in ihrer individuellen, aus dem Ort entwickelten Gestaltung mit diesem verbunden werden.
Beiden Brücken thematisieren, dass die Konstruktion, also die ohnehin zum Tragen erforderlichen Bauteile, auch durch den Nutzer erfahrbar sind und begangen werden können. Durch ihre individuelle Formgebung werden beide Brücken den Ort definieren und durch ihre Wiedererkennung einen lokalen Marker setzen. Sie sind als „Duo“ aufeinander abgestimmt, wie Sinus und Cosinus, großer und kleiner Bruder spielen sie zusammen.
Die elegante Linienführung in Brückenansicht wird durch die beiden gegenläufigen Bogenlinien erzeugt und bestimmen die Gestalt der Kfz-Brücke. Sie berühren sich in der Brückenmitte und lassen dort einen Verweilbereich mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Der untere Bogen dient der zusätzlichen direkten Verknüpfung der beiden Promenadenufer für Radfahrer und Fußgänger, der obere neben den Radfahrern und Fußgängern auch für den MIV. Die obere Querschnittsbreite konnte somit verringert werden, da die untere Querung auch von Radfahrern und Fußgängern für die übergeordnete Verbindung Siegburger Straße / Alfred-Schütte-Allee zur Verfügung steht. Neben der dadurch eröffneten Möglichkeit, die Plätze im Bereich der Widerlager großzügiger auszubilden, verringert sich auch die Breite, in der die Brücke die Promenaden überdeckt. An dieser Stelle setzt die barrierefreie Verbindung der Promenadenniveaus an und bietet gleichzeitig einen unverstellten Blick in die Konstruktion der Brücke. Es entsteht ein heller Raum mit hohe Aufenthaltsqualität.
Leitender Geschäftsführer:
Prof. Henry Ripke
Wettbewerbsteam:
Jan Friedrich
Moritz Funck
Simon Hawkins
Milyausha Garaeva